(26/01/06) Ich bin ein IKEA-Muffel. Sind irgendwo auf der grünen Wiese, eine Tagesreise, dorthin zu kommen. Und wenn ich deren Katalog aufschlage: Wer sich in diesen Möbeln nicht das Leben nimmt, schafft es nie.
Jedenfalls, mein Kater hatte einen Lampenschirm zerdroschen, die Haftpflicht-Versicherung benimmt sich schikanös, und sie hatten die Lampe mit zwei kleinen Bei-Lampen im Wochenangebot. Ich also hin.
Hinter der Landesgrenze waren 1,35 € für ein Anschluß-Ticket fällig. Aber gut, der Bus fährt fast bis vor die Tür. Anders als bei Wal-Mart oder gar Toys R Us.
Du gehst rein und siehst die Verkaufshalle. Aber es gibt nur den Weg raus (durch die Kasse), keinen Weg an der Kasse vorbei rein. Sie tun so, als ob sie Dich gut betreuen wollen. Es liegen Wegweiser aus. Das einzige, was ich erkennen konnte, war, daß das ein 3D-Labyrinth ist. Du mußt die Treppe hoch, um die Ecke gehen, dann die Treppe wieder runter, um zur Verkaufsfläche Erdgeschoß zu kommen. Meine Intelligenz lief zu rattenmäßiger Höchstform auf.
Dann, wirklich wie in einem solchen Bleistift-Labyrinth, die Lampen-Abteilung gesucht. Dafür mußte man das richtige Schlupfloch finden, um zwischen den Labyrinth-Teilen zu navigieren. Schließlich war ich gezwungen, eine Lampen-Verkäuferin zu fragen. Ich, als Mann. Klar lag das Lampen-Angebot nicht bei den Lampen.
Ich habe viel gesehen. Das Angebot ist beeindruckend. Aber verliebt machen können sie mich nicht. Ich bin keine Ratte.