Kontrovers

Sonntag, 27. Juli 2014

Helene Fischer, eine Erkundung


Schön sarkastisch:

Atemlos durch Tag und Nacht

Johanna Adorján
Feuilleton, Frankfurter Allgemeine, 27.07.2014
http://www.faz.net/-gsd-7s21r

Dienstag, 24. Februar 2009

Wie ärschlich kann man sein??


Mein Lieblingsdichter Ovid schrieb vor 2000 Jahren: „Nichts ist Menschen gewiß.”

Dabei hat er sicher nicht an Arbeitsplätze im Nach-Spät-Kapitalismus gedacht.

Wie um alles in der Welt kann man einer Mitarbeiterin nach über 30 Jahren kündigen wegen Peanuts?

Und die Richterin läßt keine Revision zu.

Wieder mal ist mein Glauben an das Gute im Menschen attackiert.

Meine Fres-se!

Die Frau möchte ich mal ganz fest in den Arm nehmen.

Kassiererin wegen 1,30 Euro gekündigt - zu Recht

P.S.: Wieviel Schaden kann man dem Ruf seines Unternehmens zufügen durch so eine Sch***e? (Keinen, denn die Menschen haben das schon bei den nächsten Klatsch-Nachrichten vergessen. Nach dem Prinzip werden auch Wahlen entschieden am Vorabend.)

Mittwoch, 12. März 2008

Manchmal vielleicht, bestimmt nicht immer

die Medien, die Huren der Mächtigen
(die geschätzte Quelle nenne ich jetzt nicht)

Beschimpft mir die Huren nicht!

Mittwoch, 8. November 2006

Hat man Worte


Wenn ich von einer Menschenmenge umringt und bedrängt werde, die noch dazu Geräte gegen mich gerichtet hat, dann fühle ich mich bedroht. Ist das etwa psychotisch? Nein.

Ich hörte im Radio von jemandem, der einer Journalistin die Kamera aus der Hand gekickt hat (sie war ganz sicher nicht allein) und dafür zu 250.000 Euro (oder was auch immer) verurteilt wurde. Noch dazu unter dem Etikett „Schmerzensgeld”. Ich finde, eine Rechtsprechung, die so ein Urteil auch nur erwägt, hat jegliche Bodenhaftung verloren.

Ich muß mich also bedrängen und verängstigen lassen und mich ganz ruhig verhalten, sonst laufe ich Gefahr, bis an mein Lebensende eine solche Strafe abzahlen zu müssen.

Ein Bettler sagt: „Haste ma paar Cent für mich übrig?” Dann gebe ich was oder auch nicht, jedenfalls bedrängt er mich nicht.

Die fotografieren mich auf unverschämte Weise, verdienen ungefragt Geld mit den Bildern und kriegen von der Justiz noch Zucker in den Hintern geblasen. Belästigender Journalisten-Abschaum hat der Geschädigte gesagt. Es gibt ihn wirklich.

Ach übrigens: Mich lassen sie in Ruhe. Nicht prominent. Mei Ruah!

Freitag, 27. Oktober 2006

Zum Thema


Mittwoch, 25. Oktober 2006

Verkehrte Welt


Die israelische Luftwaffe ballert auf alles. Auch auf die, die den Frieden in der Region fördern wollen.

Aber das ist kein Skandal.

Ich dachte immer, daß UNO-Stellungen oder deutsche Kriegsschiffe oder Krankenwagen auch für einen sehschwachen Piloten identifizierbar sind.

Dann hat das sicher andere Gründe.

Dienstag, 22. August 2006

Jesus wurde hingerichtet.


Das sieht selbst die marxistische Geschichtsschreibung so. Gefoltert und hingerichtet. Für seine aufrechte Haltung. Von üblen Intriganten ausgeliefert. Dafür hat er meinen Respekt als Atheist.

Vielleicht wäre es ja auch aufsehenerregend, wenn Madonna mal wegen einer blutig gekratzten Stirn, einem blauen, zugeschwollenen Auge, einem ausgeschlagenen Zahn und durchnagelten Händen ihre Tournee absagen muß? Die Versicherung würde es zahlen, und sie könnte ein Buch drüber schreiben. Geschmacklos war sie schon immer. Seit sie damals in Frankfurt ihren Schlüpfer in die Menge geworfen hat, ist sie bei mir unten durch. Auch wenn sie singen kann.

Samstag, 29. Juli 2006

Und wenn er nicht † ist


... so sucht er noch heute. Wenn er bis 12 Uhr überlebt hat, kann ihn das Telefon retten.

[Schnoor: historisches Viertel in Bremen. Vor dem Abriß bewahrt. Fachwerkhäuser. Ein Muß für Touristen!]

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(Weser-Kurier, 22/07/06)

Donnerstag, 1. Juni 2006

Urheberrecht (2)


Das beschäftigt mich derzeit am meisten: Daß ich nicht aus einem Buch zitieren darf, das ich gerade lese. Unter keinen Umständen, wie mir scheint. Außer wenn es in einer wissenschaftlichen Publikation stringent notwendig ist. Oder der Urheber länger als 70 Jahre tot ist. Was beispielsweise auf die Evangelisten zutrifft. Aber halt: Lebt der Übersetzer etwa noch?

Daß ich nicht jemand seinen Roman klauen (z.B. kopieren) und dann damit ungeniert Geld verdienen darf, versteht sich von selbst. Daß ich aber nicht schreiben darf: „Im Sommer läuft die Königin Tag und Nacht auf der Suche nach leeren Zellen über die Waben, in die sie dann den Kopf hineinsteckt und mit den Fühlern die Wände und den Boden betastet.”, weil das eine Urheberrechtsverletzung ist, das will ich nicht verstehen. (Quellenangabe gibt es keine, Kriminelle überlassen das den Fahndern.)

Also ich gehe in eine Buchhandlung und kaufe mir ein Buch. Ich darf es lesen. Habe ja bezahlt. Ich finde es vielleicht höchst interessant, oder revolutionär. Oder einfach nur lustig. Ich spüre, daß ich mit anderen Menschen darüber sprechen möchte, die Botschaft weitergeben möchte. Sobald ich jemandem daraus vorlese, muß ich schon fürchten, belangt zu werden. Kunst (oder fachliche Informationen) drängen doch danach, von den Rezipienten (Lesern) diskutiert zu werden. Aber nein, bezahlen, lesen, schweigen. Das ist seelenlos. Wo ist der Unterschied zur Prostitution? Bezahlen, mal kurz dürfen, und dann hau ab.

Das läßt mich jede meiner Regungen psychotisch beargwöhnen. Ob ich nur nicht in die Netze der Jäger gerate.

Ich hoffe sehr, daß die Sprache, die Farben, die Klänge und die Formen stets das Eigentum aller Menschen bleiben und niemals von jemand mit Stacheldraht eingeschnürt werden.

Meines Wissens kann man sich in den USA schon Lebewesen patentieren lassen. Also ich darf dann meinen Kater nicht mehr haben, weil ein Milliardär mal eben ein Patent darauf bekommen hat. Oder jemand läßt sich den tubias schützen, und ich muß Lizenz abdrücken, damit ich weiter atmen darf.

Ich bin deprimiert.

Konsequenz: Alles selber machen. Meine eigenen Texte (daß mir nur niemand zitiert, das werde ich unnachgiebig ahnden lassen; nein, das war sarkastisch), meine eigenen Bilder, meine eigenen Lieder. Nicht schön, aber mir gefallen sie. Ich schmor gern im eigenen Saft.

Eine ganze Welt aus Kunstschätzen ignorieren, weil sie in den Händen von Abkassierern ist. Das ist pervers. Ein solches Urheberrecht geht weit über den Schutz geistigen Eigentums hinaus. Es tötet den Meinungsaustausch. Und es hindert letztlich die Verbreitung und Ausstrahlung der Kunstwerke.

Gleiches gilt für Sachliteratur. Wenn ich ein Kochrezept nicht weitergeben darf, weil der Autor erst vor sechzig Jahren gestorben ist (und das Kochbuch seit 100 Jahren nicht mehr herausgegeben wurde). Da greift sich doch jeder an den Kopf.

Sonntag, 28. Mai 2006

Büro, LMAA bis morgen


In einem Jahr Arbeitslosigkeit bin ich drauf gekommen, daß Dienst und Privatleben so wenig wie möglich miteinander zu tun haben sollten. Jemand, der mich vor die Tür setzt, wenn er mich nicht mehr will, braucht mir auch keine, sagen wir, Weihnachtsfeier ausgeben. Und wenn ich zu der hingehe, dann ist das innerlich Arbeitszeit, aber gehen lassen kann ich mich dort doch nicht.

Dies sollte ursprünglich ein Kommentar bei paulaline werden (Personalpartys), aber eine solch markante Meinung sollte man dann doch lieber „für sich behalten”.

Daß ich diese Sichtweise für mich entwickelt habe, dazu hat auch ein Buch über Bewerbungsgespräche beigetragen, in dem stand, was einen Arbeitgeber alles NICHTs angeht. Ob ich geschieden bin z.B., brauche ich nicht zu erzählen.

Mein Blog ist wie ich.

                                                Bier. Inbrunst. Trauer.

 

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