Auf ihrem Erfolgszug um die Welt werden die Spätzle eben Wandlungen unterworfen. Präsentieren sich z.B. auf einmal als Spätzli.

Zunächst befaßte ich mich aus gegebenem Anlaß erstmals damit, wer eigentlich Betty Bossi ist. Sie ist den Deutschen nicht ganz so bekannt wie's Heidili. Dank Internet, das den meisten im Jahr meiner Eheschließung noch nicht bekannt war, ist das ein Kinderspiel. Also bitteschön: „Die Koch-Ikone und Kunstgestalt Betty Bossi feiert im April 50 Jahre.” (www.news.ch)

Der Spätzlimacher aus der Trennungsmasse ist offensichtlich ein Oldtimer. Inzwischen gibt es dort nur noch den Spätzli-Chef, dem kein Rezept unverlierbar aufgedruckt ist und der auch den Spieltrieb des Mannes nicht so anspricht.

Die schwyzerdüütsche Minderheit möge es mir verzeihen, wenn ich zum Schmunzeln einige Artikel aus dem Betty-Bossi-Shop aufliste:

• Zwiebel-Töpfli «Magic»
• Blitz-Höbeli «finesse»
• Kräuter-Häxli
• Dekoschneider «Krönli»
• Microfaser-Schwämmli (4er-Set)

Es handelt sich um ein hohes Gefäß mit löchrigem Boden, der aber vorerst durch eine Kappe verschlossen bleibt. Zudem gibt es einen Quirl, mit dem man den Teig durcharbeiten kann. An dessen „Propeller” wird nach dem Durchwirken eine undurchlässige Platte angeklemmt. Nach den 10 min wird die Boden-Kappe entfernt und der Teig mittels der erwähnten Platte durch die Löcher in kochendes Wasser gepreßt.

Fotos (wurden beim Drehen leider mächtig aufgebläht):

Auf den Fotos kannst Du auch die kürzlich erwähnte Keim-Box/Dose sehen und einen Avocado-Kern, den ich seit zwei Monaten versuche anwurzeln zu lassen.