Gesellschaft, Politik, Geschichte

Montag, 30. Januar 2006

Frohe Ostern


Nicht heute, nicht gestern, nein, bereits letzte Woche Dienstag habe ich in einem Discount-Markt die ersten buntgefärbten Eier gesehen.

Ohne Atmosphäre


(26/01/06) Ich bin ein IKEA-Muffel. Sind irgendwo auf der grünen Wiese, eine Tagesreise, dorthin zu kommen. Und wenn ich deren Katalog aufschlage: Wer sich in diesen Möbeln nicht das Leben nimmt, schafft es nie.

Jedenfalls, mein Kater hatte einen Lampenschirm zerdroschen, die Haftpflicht-Versicherung benimmt sich schikanös, und sie hatten die Lampe mit zwei kleinen Bei-Lampen im Wochenangebot. Ich also hin.

Hinter der Landesgrenze waren 1,35 € für ein Anschluß-Ticket fällig. Aber gut, der Bus fährt fast bis vor die Tür. Anders als bei Wal-Mart oder gar Toys R Us.

Du gehst rein und siehst die Verkaufshalle. Aber es gibt nur den Weg raus (durch die Kasse), keinen Weg an der Kasse vorbei rein. Sie tun so, als ob sie Dich gut betreuen wollen. Es liegen Wegweiser aus. Das einzige, was ich erkennen konnte, war, daß das ein 3D-Labyrinth ist. Du mußt die Treppe hoch, um die Ecke gehen, dann die Treppe wieder runter, um zur Verkaufsfläche Erdgeschoß zu kommen. Meine Intelligenz lief zu rattenmäßiger Höchstform auf.

Dann, wirklich wie in einem solchen Bleistift-Labyrinth, die Lampen-Abteilung gesucht. Dafür mußte man das richtige Schlupfloch finden, um zwischen den Labyrinth-Teilen zu navigieren. Schließlich war ich gezwungen, eine Lampen-Verkäuferin zu fragen. Ich, als Mann. Klar lag das Lampen-Angebot nicht bei den Lampen.

Ich habe viel gesehen. Das Angebot ist beeindruckend. Aber verliebt machen können sie mich nicht. Ich bin keine Ratte.

Mittwoch, 25. Januar 2006

David 3:1 Goliath


Meine Meinung zu Sport: Über einen 80jährigen Opa, der jeden Tag 500 m mit 7 km/h durch den Park joggt, freue ich mich mehr als über irgendwelche Leichtathletinnen oder Biathletinnen, die ihre Lebensperspektive an Superlative hängen.

(Abgesehen davon, daß ich mir [1] [2] selbst zu widersprechen scheine.)

Jedenfalls weigere ich mich, Werder Bremen die Daumen zu drücken, nur weil sich das hier so gehört. Ich stehe Fußball distanziert gegenüber, aber wenn schon: Zu einem Spiel gehören 22, auch der geschmähte Gegner. Und ein Boxer drischt sich auch nicht selbst.

Kurz und gut, bei dem Spiel heute Abend mußte meine Sympathie bei dem Nicht-Favoriten sein. Einer Mannschaft, die ihre Fans ganz besonders treu aus dem Volk hat. Und Astra-Werbung trägt.

Wirklich zufällig fand ich mich mit einem Lamm-Rollo vor einem Fernseher wieder, und ich freue mich mit denen nicht zuletzt über das eingespielte Geld.

Allerdings stimme ich mit Thomas Schaaf darin überein, daß auf diesem Platz nicht hätte gespielt werden dürfen.

Hamburger Abendblatt

Noch eine abschließende Bemerkung: Die Fußball-Weltmeisterschaft wird der schlimmste irrationale Aufruhr seit der totalen Sonnenfinsternis und dem Millennium werden. Möge es vorbeigehen. Bremen ist vom Schlimmsten verschont.

Worte des Jahres 2006 - Vorauswahl


• BND-Affäre (Januar)
• Vogelgrippe (erstes Quartal)
• Problembär (Juni)
• Fußballweltmeisterschaft (Juni/Juli)
• Kofferbombenleger (August)
• Gammelfleischskandal (Aug./Sept.)
• Mehrwertsteuererhöhung (ganzjährig)

Sonder-Nennungen für erstaunliche Wörter:
• Bürstsauger (Discounter PLUS, Febr. 2006)
• Sinnensalze des Jahres (tetesept, Febr. 2006)
• Gesenkbiegepresse (Stellenanzeige, März 2006)
• Schwimmhimmel (Sportberichterstattung, Nov. 2006)

Sonder-Nennungen für lustige Wörter:
• Eierlikörschnitte


Was war 2005?

Mein Wort des Jahres 2005


ist: Schwampel

überraschend, originell, einprägsam

Alle (meine) Kandidaten für 2005: hier

Donnerstag, 29. Dezember 2005

Look what you've done


Ich liebe den Frieden und die Demokratie. Ich bin dafür, daß Gewalttaten verfolgt werden. Es gibt keinen Bonus.

Es ist mir ein Bedürfnis, auf diese Seite hinzuweisen. Auf Englisch. Nicht für Kinder.

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Wundert mich nicht

The USA has 5% of the world's population, but has 25% of the world's prison population.Ist vielleicht ein gutes Geschäft. Oder warum sollte man sonst jemand 24 Jahre auf seine Hinrichtung warten lassen? Aus Rechtsstaatlichkeit?

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Mehrere Themen


(1) Ich kann Arnold Schwarzenegger gut leiden für einiges (Terminator), nicht alles (Conan), was er dargestellt hat im Film (Illusion). Und für seinen Lebenslauf. Ist zäh gewesen.
(2) Ich liebe einen Fleck in der Steiermark. Deswegen war die Kleine Zeitung eine Zeitlang sogar meine Startseite. Die habe ich wieder mal gelesen und das gefunden.
(3) Wenn ich Berichte darüber lese, wie Eltern ihr Kind einsperren, von ALLEM fernhalten und verhungern lassen, dann sagt mein Gefühl mir: Tut dasselbe mit ihnen. Ganz langsam. Aber bei allen seinen Schwächen ist der Rechtsstaat zu bejahen. Und die UNO-Charta der Menschenrechte.
(4) In Deutschland bekommt ein Massenmörder höchstens 24 Jahre, dann ist er frei. In den USA sitzt er so lange hoffnungsvoll herum und wird dann getötet.
(5) Stadien sollten heißen „Volkspark-Stadion”, „Waldstadion” oder „Fritz-Walter-Stadion”. (Fritz Walter ist tot.)
(6) Politik und Schauspielerei haben eine Menge gemeinsam, aber Til Schweiger braucht nicht Finanzminister zu werden.
(7) Die USA werde ich nie völlig verstehen.

Montag, 5. Dezember 2005

George Dabbljuh: Realsatire


George W. Bush's Resume for consideration in the 2004 elections  (auf Englisch) • Das meiste dürfte wohl stimmen.

Dienstag, 15. November 2005

Prinzessinnenhochzeit


Das gefällt mir: Eine Kaiserstochter heiratet und bleibt dabei zurückhaltend. Geht in ein normales bürgerliches Leben. 50m², keine Privilegien mehr.

Prinzessin Sayako heiratet Stadtplaner

Das spricht mich an. Was gibt es sonst für ein Tohuwabohu wegen der Hochzeit. Braut und Brautmutter können ja zu wahren OrganisationsZillas werden. Die nervigsten Monate im Leben eines Mannes.

[edit 16/11/05 10:23] Hier noch mal in etwa das, was ich gestern im Radio gehört habe: Japan princess to start new life as commoner - Yahoo! News (auf Englisch, mit Fotos) [/edit]

Mein Blog ist wie ich.

                                                Bier. Inbrunst. Trauer.

 

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