Der ärmliche Fluch des Zigeuners
Ich habe wohl schon berichtet, daß ich meinen Kater ans Geschirr nehme und mit ihm in einem wildparkartigen Gelände spazieren gehe.
Er ist den ganzen Tag alleine in einer kleinen Wohnung, da kann er mal bißchen Natur vertragen.
So waren wir etwa 1½ Stunden draußen, dann war die Zeit gekommen, ihn in den Korb zu sperren und wieder nach Hause zu tragen.
Schon immer habe ich damit gerechnet, daß mich jemand beargwöhnt. Der böse Katzenfänger und so. Die Argumente sind aber auf meiner Seite.
Ich also froh über den schönen naturnahen Abend, schlender mit dem Pelztier im Kasten am See lang. Da fährt ein junges Mondgesicht mit deutschrussischem Akzent neben mir her: „Wovor laufen Sie weg?” - „Was?!” - „Wovor laufen Sie weg? Was haben Sie da?” - „Meinen Kater.” - „Darf ich mal sehen?” - [*zeig*] - „Auf der anderen Seite [der Autobahnbrücke] wartet schon die Polizei.” und fährt seitwärts seiner Wege. Ich ruf ihm noch hinterher: „Aber gerne!” So ein Spinner. So ein selbsternannter 007.
Ich also erwartungsfroh über die Brücke, in der Hoffnung, daß mir die Bremer Polizei, von der ich eine gute Meinung habe, endlich das Du anbieten wird. Aber sie konnten einen Fußgänger mit 4 km/h nicht finden. Enttäuscht nach Hause geschlappt. Fast hätte ich auf der Wache angerufen und für diesen Idioten um Entschuldigung gebeten.
Buchstäblich seit meiner Jugend ist mir niemand mehr mit dieser Nummer gekommen.
Er ist den ganzen Tag alleine in einer kleinen Wohnung, da kann er mal bißchen Natur vertragen.
So waren wir etwa 1½ Stunden draußen, dann war die Zeit gekommen, ihn in den Korb zu sperren und wieder nach Hause zu tragen.
Schon immer habe ich damit gerechnet, daß mich jemand beargwöhnt. Der böse Katzenfänger und so. Die Argumente sind aber auf meiner Seite.
Ich also froh über den schönen naturnahen Abend, schlender mit dem Pelztier im Kasten am See lang. Da fährt ein junges Mondgesicht mit deutschrussischem Akzent neben mir her: „Wovor laufen Sie weg?” - „Was?!” - „Wovor laufen Sie weg? Was haben Sie da?” - „Meinen Kater.” - „Darf ich mal sehen?” - [*zeig*] - „Auf der anderen Seite [der Autobahnbrücke] wartet schon die Polizei.” und fährt seitwärts seiner Wege. Ich ruf ihm noch hinterher: „Aber gerne!” So ein Spinner. So ein selbsternannter 007.
Ich also erwartungsfroh über die Brücke, in der Hoffnung, daß mir die Bremer Polizei, von der ich eine gute Meinung habe, endlich das Du anbieten wird. Aber sie konnten einen Fußgänger mit 4 km/h nicht finden. Enttäuscht nach Hause geschlappt. Fast hätte ich auf der Wache angerufen und für diesen Idioten um Entschuldigung gebeten.
Buchstäblich seit meiner Jugend ist mir niemand mehr mit dieser Nummer gekommen.
Tubias - 5. Jul, 21:18 · Kategorie: kleine Notizen eben
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