Montag, 27. März 2006

Abschiede, Neues, Dauerhaftes

.. das leben ist so voller abschiede. und die wichtigste aufgabe der abschiede ist es, platz für neues zu schaffen. ein neues, von dem man noch nicht weiss wie`S zu definiern ist, aber es ist schon da: der keim dazu ist da.
andrerseits wieder, ich lob mir die peripheren konstanzen, die freundschaften, die mich durch alle odds und abschiede hindurchbegleiten. ich bin in der lebensphase wo man trotz abschieden beharrlich anfängt, lebensfreundschaften zu pflegen, abzuchecken: wo.com't was zruck, und wo kann ichs vollends abschreiben. größere als halbjährliche pausen sind nicht gut, dann muss zumindest ein brief her.
schreibt die woelfin darüber, wie die Menschen kommen und gehen, die uns was bedeuten.

Ich hatte einen Freund. Einen väterlichen Freund. Wir sind auseinander seit über zehn Jahren. Uns trennten mehrere Gehaltsklassen und mehrere hundert Kilometer und mehrere Dutzend IQ-Punkte (wovon nur die Kilometer symmetrisch verteilt waren). Es hat mich immer geziept, mich wieder bei ihm zu melden. Ich hab's nicht getan. Warum ich. Es gab ja einen Grund.

Ich verdanke ihm viel. Viele Erlebnisse. Fast zwanzig Jahre. Er hat meine Liebe zum Bier vollends erkeimen lassen, um nur eines zu nennen.

Dafür kommt Freundschaft auf mich zu. Unerwartet. Freundschaft kommt immer unerwartet zu mir. Sie ist genauso selten wie „die Liebe”.

Das Gute ist: Freundschaften sammeln sich an. Liebe kommt und geht.

Spätzle


Zur Hochzeit (1991) einen Spätzli-Macher geschenkt bekommen von meiner Schweizer Cousine.

Bei der Sachgüter-Trennung blieben dann die Waschmaschine und der Kühlschrank bei Mutter und Kind, den Spätzli-Macher bekam ich. Und so habe ich nach langen Jahren heute mal wieder Spätzle gekocht. Eigentlich eine junggesellensichere Sache. Schnell gemacht. Ordentlich Gewürze rein. Kann man nachher auch braten. Allein oder als Beilage.

Ein Beitrag zur schwäbisch-deutschen Völkerver- ständigung.

Ach so, und das Dramatische habe ich ja vergessen: Die nehmen unerhört an Volumen zu. Der Topf langte bei weitem nicht.

1200 mAh


... haben die Akkus (AAA), die ich mir auf dem Flohmarkt kürzlich gekauft habe. Bis dahin dachte ich, für die Micros sei bei 800 mAh Schluß. Habe ungefähr 75 Aufnahmen gemacht, hemmungslos geknipst, und sie haben es durchgehalten.

Auch habe ich gelernt, daß ich die Einstellungen „Belichtungswert” und „Weißabgleich” nicht vernachlässigen darf. Nix Automatik.

Jetzt muß ich mich umso mehr damit befassen, wie ich sie geschickt im WWW ablegen kann. Nach wie vor der Favorit: imageshack.us

Stanisław Lem †

Kritiker hoben hervor, daß es in Lems Büchern auch darum geht, unsere Ethik zu erweitern, weil der Mensch sich durch die technische Entwicklung sukzessive Eigenschaften aneigne, die traditionell Gott zugeschrieben wurden. (aus dem Nachruf des Hamburger Abendblatts)

Ich als Atheist finde mich oft wieder, wie ich denke: „Es gibt Dinge, die Gott vorbehalten sind. So etwa die Palette der Flora und Fauna. Hundezucht, Rosenzucht, in Ordnung. Aber wer komplett neue Lebewesen züchtet oder an Genen manipuliert, der pfuscht Gott ins Handwerk. Dies ist höher als wir. Die Menschen sind zu unvollkommen, um sich so was erlauben zu dürfen.” Leider gibt es immer Skrupellose. Und kein Gottesgericht.

Lesezeichen Zeitmanagement


How to Have a 36 Hour Day (zaadz)

„Zeitmangel” ist ein essentielles Problem für mich bereits seit 1974. Ich weiß, daß das selbstgemacht ist, aber ich bekomme es nicht in den Griff. Blogge z.B. bis in die Puppen.

Deswegen muß ich diesen Artikel mal lesen.

Sonntag, 26. März 2006

Barbarisch


Erschütternd jedes Jahr wieder, und sie lassen sich nicht reinreden: Der Mord an den Robben-Babies in Kanada. Viele werden bereits gehäutet, wenn sie noch nicht tot sind. Ist Kanada ein zivilisiertes Land?

Dieser Beitrag bei T-Online/dpa ist aus dem Jahre 2004.

die woelfin, 26/03/06
die woelfin, 15/04/04

Prominente Demonstranten in Kanada:

Paul McCartney - Sir Paul kämpft für Robben (Hamburger Abendblatt 04/03/06)
Brigitte Bardot - Die Tränen der Brigitte Bardot (Hamburger Abendblatt 25/03/06)

Das Töten begann im Morgengrauen (Hamburger Abendblatt 27/03/06)

Ich habe Bambi gesehen. Das ist alles, was ich über die Jagd wissen muß.
                                        Paul McCartney

Wiedergeholt


Jemand hatte Geburtstag, und der fiel auf den Tag der Zeitumstellung (Frühjahr). Als Zeitumstellung (Herbst) war, sagte er: „So, und jetzt darf ich noch eine Stunde Geburtstag feiern!”

Temperatur-Explosion


Ich trau meinem Thermometer kaum: 16° C jetzt!

Freitag, 24. März 2006

Die Gedanken sind frei

Die Gedanken sind frei!
Wer kann sie erraten?
Sie fliegen vorbei
wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen
mit Pulver und Blei:
Die Gedanken sind frei!

Ich denke, was ich will
und was mich beglücket,
doch alles in der Still,
und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren
kann niemand verwehren,
es bleibet dabei:
Die Gedanken sind frei!

Und sperrt man mich ein
im finsteren Kerker,
das alles sind rein
vergebliche Werke;
denn meine Gedanken
zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei:
Die Gedanken sind frei!

Drum will ich auf immer
den Sorgen entsagen
und will mich auch nimmer
mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen
stets lachen und scherzen
und denken dabei:
Die Gedanken sind frei!
Das sang Milva in ihrem Konzert am 24. Febr. 2005 in Bremen als Zugabe, zusammen mit dem Publikum, auf Deutsch.

Das Singen dieses Liedes wäre eine gute Alternative zum Eid auf's Grundgesetz...

In memoriam Marty Feldman


Ein solcher Mensch bleibt unter uns und wird immer Schmerzen lindern können. Grabstein des viel zu früh verstorbenen Komödianten Marty Feldman

Überhaupt eine Site um mal so richtig abzuheulen.

Rosen auf den Weg gestreut


Bald hab ich DSL. Da einer „meiner” Call-by-call-Anbieter seine Tarife verschärft hat, hab ich mal wieder bei Christian Holpert nachgesehen, und es ist einfach phänomenal: Die Einwahl-Tarife erleben eine reziproke Inflation: Surfen für 0,11 Cent pro Minute, rund um die Uhr und ohne Einwahlgebühr (Tarifwechsel aller drei Stunden nicht verschlafen). Geschenkt. Ein schöner Abschied.

Mein Blog ist wie ich.

                                                Bier. Inbrunst. Trauer.

 

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