Sonntag, 19. März 2006

Musik kann die Welt heilen


Zum ersten Mal auf dem Flohmarkt Wal-Mart-Parkplatz gewesen. Der Gegend entsprechend viele polnische und russische Händler. Geld ausgegeben. Eine CD von Aleksandr Rozenbaum, eine MP3-CD „Gljukoznaja Diskoteka” (Sommer '05) (und eine MC mit Märschen, vorgetragen von einem Militärorchester).

Ich höre gerade den ersten Titel von Gljukoza, „Moskva” (live). Wunderbar melancholisch, tubias kriegt feuchte Augen. So schön, daß sie nach ihren ersten Erfolgen neue Lieder herausbringt. Hör nicht auf.

Diese Frau hat unbedingt einen Platz in meinem Seitenpanel verdient.

[edit 23/03/06 10:14 und 10:52] Gljukoza, "Schvajne": lustig, deftiger Pop. Ein Hit, bloß nicht hinter den Wäldern: in Deutschland. Dabei singt sie den Refrain extra auf Deutsch.Ain, svaj, draj, schikischiki Schvajne(prekrasnije svini: schöne Schweine)

Sehr erstaunlich: die teilweise schlechte, dröhnende, kratzige Qualität der MP3 ist weg, nachdem ich sie auf Festplatte kopiert habe. Klingt jetzt glasklar.  ?-/ [/edit]

Die sind so süß


The United States of America
Land of the Free
Home of the Brave
(soviel zur Vorwarnung, und nun geht's los:)

nette Viecher

Der Brüller



Samstag, 18. März 2006

Wahlen in Weißrußland


Mein Herz ist bei der friedlichen Opposition in Weißrußland. Was dieser Tage von dort berichtet wird, zeigt ein reaktionäres Regime, das in seiner Plumpheit noch das übertrifft, was ich in der DDR zur Genüge erlebt habe. Nur daß sich Europa inzwischen im Jahre 2006 befindet. Die Opposition als Terroristen zu beschimpfen und mit brutalem Vorgehen gegen Demonstranten zu drohen, das treibt mir die Tränen in die Augen.

Respekt für die Menschen, die es wagen, dort zu widersprechen. Schikanen sind das mindeste, was sie ertragen müssen.

Geschenkt oder erarbeitet


Wer die deutsche Staatsbürgerschaft will, soll sich einer Prüfung unterziehen, ist im Gespräch. Das gilt sicher nicht für geborene deutsche Deutschdeutsche, gleichgültig wo ihre Wiege stand. So bekam ich automatisch die bundesdeutsche Staatsbürgerschaft, als ich 1984, aus der DDR kommend, beim Generalkonsulat in Zürich vorstellig wurde. Damals beispielsweise meinte ich, zwischen BaWü und Bayern befinde sich noch ein weiteres Bundesland. Den Unterschied zwischen Bundestag und Bundeskabinett hätte ich nicht erklären können. Für weitere fünf Jahre war ich davon überzeugt, daß Bremen an der Nordsee liegt. (Tatsächlich ist die über eine Autostunde entfernt.) Mein volles Arbeitslosengeld erhielt ich sofort, obwohl ich nie einen Pfennig eingezahlt hatte.

Die BL*ND-Zeitung, immer den Finger am Puls des Volkes, hat den Fragen-Katalog veröffentlicht. Und genau das, was ich gleich vermutet habe, bestätigt sich massiv: Es gibt deutsche Deutschdeutsche, deren hervorragendste staatsbürgerliche Tugend die Ignoranz ist (und die gleichwohl das Wahlrecht haben =8-0 ). Es wurde glaubhaft folgendes berichtet: In der Pause fragten sich (echtdeutsche) Kolleg(inn)en gegenseitig ab, nach dieser Einbürgerungs-Liste. Eine Kollegin wußte buchstäblich KEIN EINZIGES Nachbarland von Deutschland. Schulterzucken: „Ich komm doch kaum aus Bremen raus. Und ich hab bloß Hauptschulabschluß.” Armes Deutschland.

P.S.: Wer die Gelegenheit hat, sollte sich den (alten) Film „Schweizermacher” ansehen. Da geht es um Menschen, die die Schweizer Staatsbürgerschaft anstreben, aber der Unterschied ist unwesentlich... - mit Emil Steinberger.

P.P.S.: Ich habe unsere (ostdeutsche) Kanzlerin nicht mitgewählt, aber ihr Plädoyer für den „Fragebogen” war immerhin eloquent. Ich kann mir nicht helfen, die Frau nötigt mir Respekt ab.

Schwelg


Kaffee und Kirschwasser. Ein ideales Paar.

Mittwoch, 15. März 2006

Aleksandr Rozenbaum, Liedermacher


Официальный Сайт Александра Розенбаума

offizielle Homepage
des russischen Liedermachers (*1951).

u.a. Auftritte, Biographie, Texte mit Tabs, Fotos

nur in Russisch

MP3 z.B. hier.

Bloggen und Blocken


Wenn ich schon jemand von meinem Blog erzähle, dabei bedacht, keine kreuzpeilungsfähigen Suchworte zu verwenden, und der fragt mich nach Klarnamen, ja, dann gibt es nur eins: blocken.

Wenn es einen Leitfaden für Blogger gäbe, stünde das sicher so drin. Das kann keiner von uns verlangen. Wir dürfen in anonymer Formulierung über Dritte schreiben und müssen uns niemandem zu erkennen geben.

Lob des Mannes


Klar bin ich voreingenommen. Aber was ich an Männern zu schätzen weiß, sind vor allem:

• Humor
• Gutmütigkeit
• Unkompliziertheit
• Bonus: Wenn sich jemannd nicht drum schert, ob es „unmännlich” ist, wie er ist oder was er tut.

Worauf ich nicht so viel Wert lege, sind die Versessenheit auf Technik und Sport.

Die ideale Frau?


(angeregt durch eine aktuelle Dikussion bei paulaline)

Nach meinen Präferenzen muß die ideale Frau vor allem eine Eigenschaft haben: Mann muß es, auch durch Konflikte hindurch, mit ihr auf Dauer aushalten können. Das klingt unromantisch, ist aber die Quintessenz. D.h., sie muß unzickig und um Kompromisse bemüht sein. Ein Minimum an Umgangsformen haben.

Männer, denen wegen einer Oberweite die Gehirnwindung zu brodeln anfängt, kann ich nicht ganz verstehen. Aussehen ist nachrangig. Eine langhaarige Blondine auf der Kühlerhaube von eim roten Ferr**i, was soll das. Generell schaffe ich es jedenfalls nicht, zwischen dem Aussehen eines Menschen und seinem Charakter eine Wenn- dann- Beziehung herzustellen.

Na und Ehrlichkeit, Loyalität, Freundlichkeit, Verläßlichkeit, Fingerspitzengefühl, kann alles nicht schaden.

Kurz und gut: Mutti ist sowieso die Beste.

Eckenpisser, Fortsetzung


Nappo hat wieder angefangen, in die Ecken zu kacken und an eine schwer zugängliche Stelle zu pissen.

Nachdem ich erkannt zu haben glaubte, daß der Grund ganz simpel war, hatte ich mich entspannt. Nämlich habe ich mal das Streu bis unter den Rand in den gemiedenen Pott im Bad gekippt, sozusagen bloß als Vorratsgefäß. Da ging er wieder drauf. Also war ihm bloß der Wühl-Grund zu dünn gewesen, dachte ich.

Mir wird ja hartnäckig eingeredet, er protestiere dagegen, zu wenig geliebt zu werden. Manche erkennen die Wahrheit in einer Minute. Es ist ja auch so leicht, jemandem so was zu sagen. Frisch behauptet ist halb bewiesen.

Daß etwa die Blumenerde aus dem Topf, den er hinter die Heizung geschmissen hat, ihn animiert haben könnte, das ist solchen Esoterikerinnen zu naturwissenschaftlich als Grund. Er hat eine starke Vorliebe für Blumenerde. Aber nein.

Ich fühle mich mal wieder bekräftigt in meinem Motto: „Laß dich nicht ins Bockshorn jagen.”

Aber das Beste ist, daß ich auf Essig als Reinigungsmittel aufmerksam gemacht worden bin. Katzenpisse entwickelt sich recht würzig. Dauert lange, bis das verflogen ist. Einfach ein doppeltes essiggetränktes Küchentuch auf die Stelle pressen und dort liegenlassen. Der Geruch verschwindet sofort. Phantastisch. Fünfmal besser als Polster- Schaumreiniger.

Mein Blog ist wie ich.

                                                Bier. Inbrunst. Trauer.

 

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