Fotos gibt's schon von mir. Es gibt ja auch nette Fotografen.

Vor einiger Zeit ging es durch die twoday-Blogs, daß einige ein Kinder-Foto von sich veröffentlicht haben. Damals hatte ich keins zur Hand. Ich möchte das also nachholen.


Der Stachelbeerstrauch ist unvergessen. Was wohl aus dem Garten geworden ist? Da ich damals noch keinen Computer hatte, habe ich viel dort gespielt.

... welche geistige Energie die eigenen Träume verraten.

Ich sehe das nicht esoterisch, sondern psychologisch.

Nie könnte ich mir das bewußt ausdenken, was ich träume. Binnen Minuten träume ich kinofähige, phantastische Sequenzen. Das bringe ich fertig, ich selbst. Aber nur aus dem Un(ter)bewußten.

Schlußfolgerung: Im Wachzustand ist meine Phantasie sehr gehemmt.

Frage: Was ist nötig, um über diese Kraft auch im Wachzustand zu verfügen? Da fallen mir nur Drogen ein, aber die führen vom Wachzustand wieder weg. Das gilt nicht.

So, nun bin ich nur noch halb arbeitslos.

Meine neue Arbeit habe ich gefunden, ohne daß das Arbeitsamt, die Arbeitsgemeinschaft (früher Sozialamt), Initiativbewerbungen, Online-Portale oder eigene Annoncen dazu beigetragen haben. Ich bin versucht, sarkastisch zu werden und zu sagen: Sich zu bemühen bringt nur Enttäuschung. Lebe fröhlich in den Tag hinein, bewirb dich nicht, dann kommst Du zu einer Arbeit wie die Jungfrau zum Kind.

Und noch eine Erfahrung: Arbeitgeber und Frauen ähneln sich in gewisser Hinsicht. Beide sagen: „Ich wünsche dir (Ihnen) viel Erfolg bei deiner (Ihrer) Suche.”

Bis mir jemand überraschend Wertschätzung schenkt. Und für so etwas bin ich dankbar.

... und erschreckend, daß ich Dinge „schön ordentlich” in einer Kiste ablege und dann jahrelang vermisse. Diese Grübeleien: „Habe ich das dort vergessen, als ich meinen Arbeitsplatz räumen mußte?” Bemerkenswert, daß ich mich frage: „Warum habe ich das damals aufgehoben?”

Ich bin aufgewachsen in einem Land, in dem es normal war, mehr als zehn Jahre auf die Zuteilung eines vierrädrigen Fahrzeugs zu warten (nicht alles wurde „Auto” genannt). Gebrauchtfahrzeuge waren folgerichtig teurer als Neufahrzeuge.

Außerdem hatte das zur Folge, daß ein Fahrzeug so lange gefahren wurde, wie es das hergab. Und daß Zweiräder viel genutzt wurden. Mein Vater hat ein 50-cm³-Moped, Simson SR2, sehr ausgiebig genutzt. Bis ich sieben war, bin ich auf dem Tank mitgefahren, Helm auf, Fliegenbrille auf (der orange Schaumgummi roch unvergeßlich), !über die Autobahn! Zu Uroma. Mit dem Blinddarm zum Doktor. Wäre heute undenkbar. Es muß ja ein Auto sein.

Alle raten mir ab, irgendein motorisiertes Zweirad zu fahren. Dabei wird übersehen, daß das wie Muttermilch für mich war. Ich bin auf einem Moped aufgewachsen.

Eine andere Marke war Jawa. Eine tschechische. Bruderland. Dabei haben sie in ihrem Alphabet gar kein W. Die Motorräder waren gut. Ein Moped von Jawa trug jedoch die Spitznamen Jawa-Fatsch und Zwiebacksäge.

Gegen das Vergessen möchte ich hier erwähnen, daß die Motorräder von Jawa in einem Rot gehalten waren, das es als Jawarot zu einem Inbegriff brachte. Keiner wird das mehr verstehen. Die Farbbezeichnung gehört noch immer zu meinem Wortschatz.

Eine fette BMW kann mich nicht reizen.

Mit einer „alten” Bekannten, wir haben uns seit 15 Jahren nicht mehr gesehen, wieder Kontakt aufgenommen. Ihr ein aktuelles Foto von mir geschickt. Schreibt sie:Ehrlich, wenn du mir auf der Straße begegnet wärst, ich hätte dich direkt mit [tubias] angesprochen!Ja, ich bin 43, doch ich habe die Kraft der zwei Lebern.

So etwas habe ich schon bei verschiedenen Bloggerinnen gefunden. Sieht erst mal banal aus. Da ich verhängnisvollerweise ein wenig zielstrebiger Mensch bin, sollte ich diese Art von ToDo auch mal in Erwägung ziehen. Hat mehrere positive Gesichtspunkte:

• Blog-Eintrag
• der Persönliches in vertretbarem Maße zeigt
• der ein Tagebuch-Eintrag auch für mich selbst ist
• der eine milde Kontrolle durch das Publikum bringt
• Vermeidung des uneffektiven Schnickschnacks von Programmen wie °utl°°k
• mehr Ergebnisse?

Kategorie: Psycho bzw. Ego!

Erfahrung gibt es nicht als Instant-Pulver.

Das fiel mir ein, als ich einen Beitrag bei wvs gelesen habe.

Unter Sozialamt kann man sich was vorstellen (wie heißt das in Österreich?). Unter Bagis nicht unbedingt. Also ich war bei meiner Bagis.

Eine Genugtuung, dort einen Affen im Anzug wiederzusehen, der einen Edel-Laden auf einer Edel-Meile betrieb und mich vor Jahren angeraunzt hat, er hätte nicht den ganzen Tag Zeit, als ich eine Unterschrift für ein zugestelltes Päckchen von ihm wollte. (Vermutlich war ich der einzige Besucher, der diesen Laden an diesem Tag betrat.)

So hämisch bin ich schon. Und sehr nachtragend.

Eine kleine persönliche Eigenart von mir: Wenn die Waschmaschine die erste Waschlauge abpumpt, gehe ich gern ins Bad und beäuge, um nicht zu sagen: genieße, ihr Aussehen. Wieviel Farbe ist rausgegangen, wieviel Erde ist drin. Und: dieser spezielle Geruch.