Papst Johannes Paul II.: kurzer Nachruf
Auch mich als einen bekennenden Atheisten hat der Tod Papst Johannes Paul II. nicht unbewegt gelassen.
Ich kann mich gut erinnern, daß seine Wahl damals in der DDR als Werk der internationalen Reaktion hingestellt wurde. Es waren heiße Zeiten, als es in Polen rumorte und plötzlich die Grenzen zu unserem „Bruderland” für den freien Reiseverkehr dicht gemacht wurden. Es kam etwas in Bewegung. In den Würdigungen aus aller Welt wurde jetzt oft darauf hingewiesen, daß Papst Johannes Paul II. mit zum Niedergang des Eisernen Vorhangs beigetragen hat.
Trotz seiner teilweise sehr kontroversen Äußerungen zu verschiedenen sensiblen Fragen hat er seine gewichtige Stimme immer wieder für die Menschenrechte, die Verständigung zwischen den Menschen und gegen den Krieg erhoben. Und darauf hinzuweisen, welchen Stellenwert die Familie hat, war ein großes Verdienst. Das auszusprechen ist heute oft fast schon verwegen.
Nicht zuletzt war der verstorbene Papst ein volksnaher Mensch. Er hat gesungen und ist Wandern gegangen. Gespräche mit ihm wurden von vielen als ein Gegenüber von Mensch zu Mensch empfunden.
Tubias - 5. Apr, 13:09 · Kategorie: Gesellschaft, Politik, Geschichte
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NicoleKorea - 7. Apr, 14:13
Ja, sehr Familienfoerdernd.
Kondome im Aidsverseuchten Afrika zu verbieten!
Grumpel....
Er mag viel positives bewegt haben, nur leider immernoch zu weltfremd.
Und sollte Ratzinger der naechste Papst werden, schliessen wir uns besser direkt im Wandschrank ein und warten auf bessere Zeiten!
;)
Kondome im Aidsverseuchten Afrika zu verbieten!
Grumpel....
Er mag viel positives bewegt haben, nur leider immernoch zu weltfremd.
Und sollte Ratzinger der naechste Papst werden, schliessen wir uns besser direkt im Wandschrank ein und warten auf bessere Zeiten!
;)
Tubias - 7. Apr, 15:24
Ich habe versucht, ihn aus meiner ganz persönlichen Sicht zu würdigen. Er möge in Frieden ruhen.
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