... hat mein neuer Anbieter gebraucht, um meine bisherige Telefonnummer wieder anzuklemmen.
Erst hatte ich die Deutsche Telekom im Verdacht, die ich wegen ihrer unvollkommenen Kundenbetreuung schon seit 1989 verlassen wollte. Aber durch Beziehungen habe ich erfahren, daß ich dort seit 10. Mai ganz weg war und meine bisherige Nummer frei war. Die Neuen verwiesen auf einen „Fremdcarrier” und es ist ihnen wohl willkommen, wenn man dann denkt, die Telekom oder T-Com oder wie immer die jetzt heißen sei damit gemeint.
Meine Mutter, die mit dem ganzen neumodischen Kram nichts am Hut hat, drückte nach alter Gewohnheit die Kurzwahl, und da klingelte es bei mir. Ich dachte erst mal: „Wo kommt das denn her?” Nicht etwa, daß ich benachrichtigt wurde. Meine Nummer ist nicht schlecht, hat eine gewisse Symmetrie. Auf die hätte ich ungern verzichtet.
Na ja, und so hat Skype inzwischen offene Türen bei mir eingerannt. Für 1,7 c rund um die Uhr z. B. in die Schweiz telefonieren, das ist billig.
Als müßte es so sein, tauchen nun wieder andere Schwierigkeiten auf: Seit dem Viertelfinal-Sieg der deutschen Fußball-Nationalmannschaft braucht es 10 bis 30 Versuche, um mich ins DSL einzuwählen. Noch schlimmer: Mehrfach hängte sich mein äußerst stabiles Betriebssystem dabei auf. Eine Stunde habe ich vorhin gebraucht, um reinzukommen.
Ich vermute aber mal, daß andere Anbieter auch nicht besser sind. Wenn man nicht über 100 € pro Monat zahlen will. Solche gibt es auch.