Mittwoch, 31. Mai 2006

soj zurück in New York


Der längste Blogeintrag, den ich bisher gelesen habe: From the Inside Looking Out - Ein US-Amerikaner, der lange in Rumänien war, schildert die Eindrücke nach seiner Rückkehr.

Interessant, wie er Arbeit gefunden hat. Von Laden zu Laden marschieren und fragen, ob sie was haben. Das habe ich 1984 mal gemacht, hat damals aber nichts gebracht. Vielleicht sollte ich diesmal 100 abklappern und nicht nur 50. Würde auf jeden Fall massig Blog-Zeilen geben   8·)

Der zweite Teil, über Kriege, ist mir bißchen zu gewaltig.

Druck


Heute Morgen einen Anwalt damit beauftragt, mich gegen meinen letzten Arbeitgeber zu vertreten.

Ich kann nur drei Ratschläge geben: (1) Hab eine umfassende Rechtsschutz-Versicherung, und wenn du dein letztes Geld dafür ausgibst. (2) Laß eine Kündigung oder ausstehende Lohnzahlungen immer und sofort von einem Fachanwalt prüfen. Die Fristen sind unverschämt kurz in Deutschland. Und (3): Glaube niemals einer mündlich und ohne Zeugen gegebenen Zusage.

Genugtuung


Unter Sozialamt kann man sich was vorstellen (wie heißt das in Österreich?). Unter Bagis nicht unbedingt. Also ich war bei meiner Bagis.

Eine Genugtuung, dort einen Affen im Anzug wiederzusehen, der einen Edel-Laden auf einer Edel-Meile betrieb und mich vor Jahren angeraunzt hat, er hätte nicht den ganzen Tag Zeit, als ich eine Unterschrift für ein zugestelltes Päckchen von ihm wollte. (Vermutlich war ich der einzige Besucher, der diesen Laden an diesem Tag betrat.)

So hämisch bin ich schon. Und sehr nachtragend.

vom 08/05/06

Steigerung


... zu dem.

Gestern Abend nun, ich war eben nach Hause gekommen, hockt sich Kater Nappo hin und pißt auf das DSL-Modem, auf die Ladegeräte für Handy und Handheld, an die Möbel, an einen Pappkarton. Nahm zweimal Anlauf, hab ihn beide Male weggetragen. Aber der Schaden war groß genug.

Heute nun das Modem 15 Minuten geföhnt. Bisher tut's es. Ich nehme an, daß Katzenpisse auf Mikroelektronik letztendlich eher eine ätzende Wirkung hat...

Ich war außer mir. Ich müßte ihn weggeben. Aber den kann man keinem geben. Einen dauerverschnupften Zerstörer. Das Tierheim ist überfüllt mit Katzen, die wegen der Vogelgrippe im Haus bleiben sollten, dort aber nicht gehalten werden konnten. So was endet vermutlich in vielen Fällen mit der Giftspritze.

Ich hatte gedacht, das ist, bis der Tod uns scheidet. Jetzt liegt er bei mir auf dem Schoß und beutelt. Er ist ein ganz Lieber, nur mit häufigen terroristischen Schüben.

Mir wurde gesagt, ich solle mich mehr um ihn kümmern. Das ist die einzige Richtung, in der ich noch Hoffnung sehe.

Mein Blog ist wie ich.

                                                Bier. Inbrunst. Trauer.

 

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