Ich habe darüber nachgedacht, ob die Tagline „Bier • Inbrunst • Galgenhumor” noch angemessen ist. Also meinen Ruf als Biertrinker habe ich doch erfolgreich aufbauen können. Mein Kind schenkte mir zum Geburtstag ein Bier-Kochbuch (und das sind die Momente, wo ich mich ♥geliebt♥ fühle und weiß: Ich habe nicht umsonst gelebt). Auch habe ich es geschafft, Erstaunen zu erregen: „Du trinkst Alster?" ;-) Ansonsten empfinden meine Mitmenschen mich sicher nicht als so inbrünstig und humorvoll, wie ich von mir denke. Immerhin, Hand auf's Herz, fließen öfter Tränen beim Bloggen. Männer weinen heimlich. Und wenn's nur die Pflege der Rührseligkeit ist. Kaum jemand (außer Mutti) hat mich je weinen sehen. Wichtig dafür sind besonders die Lieder und die Sängerinnen, die ich hier vorgestellt habe. Eine Frau, die mich durch ihren Gesang berührt (so drücke ich mich normalerweise nicht aus), hat meine Verehrung. Dies bleibt hier mein Anliegen. Siehe Seiten-Panel. Ja und Galgenhumor, der kommt hier zwar zu kurz, aber ich finde ihn überlebenswichtig. Ich bin nämlich ein Kind der entwickelten kommunistischen sozialistischen Gesellschaft (Einige werden das nicht wissen: Das war die letzte Stufe vor dem Kommunismus. Sie hatten es fast geschafft, und dann muß der Schabowski so unbedacht daherreden und die Glückseligkeit der Menschheit zerstören!). Es gibt so vieles, was wir nicht ändern können. Wer die Treppe zum Galgen hochstolpert und sagt: „Hier kann man sich ja das Genick brechen”, der hat einfach gewonnen. Nein, ich bleibe dabei.
„Haben Sie noch einen letzten Wunsch?” - „Ja: Ich möchte einen Kasten Bier austrinken, während das Aleksandrov-Ensemble singt.”
Tubias - 6. Apr, 13:10 · Kategorie:
Psycho bzw. Ego