Mittwoch, 25. Januar 2006

David 3:1 Goliath


Meine Meinung zu Sport: Über einen 80jährigen Opa, der jeden Tag 500 m mit 7 km/h durch den Park joggt, freue ich mich mehr als über irgendwelche Leichtathletinnen oder Biathletinnen, die ihre Lebensperspektive an Superlative hängen.

(Abgesehen davon, daß ich mir [1] [2] selbst zu widersprechen scheine.)

Jedenfalls weigere ich mich, Werder Bremen die Daumen zu drücken, nur weil sich das hier so gehört. Ich stehe Fußball distanziert gegenüber, aber wenn schon: Zu einem Spiel gehören 22, auch der geschmähte Gegner. Und ein Boxer drischt sich auch nicht selbst.

Kurz und gut, bei dem Spiel heute Abend mußte meine Sympathie bei dem Nicht-Favoriten sein. Einer Mannschaft, die ihre Fans ganz besonders treu aus dem Volk hat. Und Astra-Werbung trägt.

Wirklich zufällig fand ich mich mit einem Lamm-Rollo vor einem Fernseher wieder, und ich freue mich mit denen nicht zuletzt über das eingespielte Geld.

Allerdings stimme ich mit Thomas Schaaf darin überein, daß auf diesem Platz nicht hätte gespielt werden dürfen.

Hamburger Abendblatt

Noch eine abschließende Bemerkung: Die Fußball-Weltmeisterschaft wird der schlimmste irrationale Aufruhr seit der totalen Sonnenfinsternis und dem Millennium werden. Möge es vorbeigehen. Bremen ist vom Schlimmsten verschont.

Märchen weltweit auf Englisch



Ach, Frost, laß mich nicht erfrieren


Oj, moroz, moroz
Am     E     Am  E  Am   G    C
Oj, moroz-moroz,   ne moroz' menya,
      Dm     Am  G   C  E    Am
Ne moroz' menya,     moego konya.
 C    Dm     Am  G   C  E    Am
Ne moroz' menya,     moego konya.

Ne moroz' menya, moego konya,
Moego konya belogrivogo,

Moego konya, belogrivogo,
U menya zhena, oh, revnivaya.

U menya zhena, oh, krasavica,
ZHdet menya domoj, zhdet-pechalitsya.

Kak pridu domoj na zakate dnya,
Obnimu zheu, napoyu konya.

Obnimu zhenu, napoyu konya.
Ty, moroz-moroz, ne moroz' menya.
russisches Volkslied, Quelle:
Lib.Ru: Biblioteka Maksima Moshkova

gesungen von Oleg Mitajev (MP3)
---
Text kyrillisch/transliteriert/französisch
---
provisorische Übersetzung (leider ist wwweltweit keine deutsche Übersetzung auffindbar):
Oi, Frost, Frost,
laß mich nicht erfrieren.
laß mein Pferd nicht erfrieren.

Laß mein Pferd nicht erfrieren,
mein Pferd mit der der weißen Mähne.
Och, ich habe eine eifersüchtige Frau.

Ich habe eine schöne Frau,
sie wartet, daß ich nach Hause komm,
wartet, wird betrübt.

Ich werd zurückkommen bei Sonnenuntergang,
ich werde meine Frau umarmen
und werd dem Pferd zu trinken geben.
So muß ein Volkslied sein. Einfach, ungeschliffen und ergreifend. Das ist goldenes Kulturgut. Ich weiß, daß ich ein Slawe bin.

Was ist bloß los


... mit twoday? Ich kann meine sämtlichen Beiträge der Rubrik Musik: Europa Ost/Suedost nicht mehr über Meine Themen (Menü) erreichen.

Einzigartig: Yat-Kha


Yat-kha

Albert Kuvezin Tuvan throat singing punk band

russischer fernöstlicher Folk-Rock. Eine Stimme wie eine große Maultrommel. Wie nennt man noch diese Art Gesang? Obertonmusik?

Ich bin entzückt. Das ist meine beste Entdeckung auf diesem Gebiet seit langem.

exzellente Homepage auf Englisch.

Deutschspr. Portal mit russ. MP3



Oleg Mitajev (MP3, Noten)


www.mityaev.ru/songs.cfm

Site nur auf Russisch. Meine Damen: ein nicht nur wohltönender, sondern auch gutaussehender Mann!

Ich bedanke mich für den freundlichen Hinweis eines Blog-Lesers!

Worte des Jahres 2006 - Vorauswahl


• BND-Affäre (Januar)
• Vogelgrippe (erstes Quartal)
• Problembär (Juni)
• Fußballweltmeisterschaft (Juni/Juli)
• Kofferbombenleger (August)
• Gammelfleischskandal (Aug./Sept.)
• Mehrwertsteuererhöhung (ganzjährig)

Sonder-Nennungen für erstaunliche Wörter:
• Bürstsauger (Discounter PLUS, Febr. 2006)
• Sinnensalze des Jahres (tetesept, Febr. 2006)
• Gesenkbiegepresse (Stellenanzeige, März 2006)
• Schwimmhimmel (Sportberichterstattung, Nov. 2006)

Sonder-Nennungen für lustige Wörter:
• Eierlikörschnitte


Was war 2005?

Mein Wort des Jahres 2005


ist: Schwampel

überraschend, originell, einprägsam

Alle (meine) Kandidaten für 2005: hier

Schönes Fotoblog


dew's photoblog

Dort auch schöne Schneebilder.

Will code HTML for food (1)


In meiner Verzweiflung, für Geld einiges zu tun, was ich eigentlich für schwer vorstellbar halte, habe ich letzte Woche tatsächlich für ein Callcenter probeweise Leute angerufen, ob sie sich nicht gern an [...] beteiligen wollen. Eine Art von Anruf, wie ich sie selbst nicht gern bekomme, aber für ($)($) Geld, na ja. Diese Erfahrungen waren so, wie ich befürchtet hatte. Einen Opa ans Telefon zu kriegen, der so geschnauft hat, als ob er gleich den Löffel abgeben will, und das für eine, ja, Belästigung, das war belastender als die äußerst geringe Erfolgsquote. Ich bin nicht wieder hingegangen. Übrigens die Menschen, die dort (eingearbeitet) diese Routine durchgezogen haben, haben alle einen netten Eindruck gemacht. Menschen wie Du und ich.

Der Nutzen aus diesem kleinen Umweg? Ich habe mir gesagt: Gut, es ist nicht abwegig, wenn welche, die mich gut kennen, sagen: Du telefonierst doch überhaupt nicht gerne. Aber ganz so scheu bin ich nun auch wieder nicht. Also warum soll ich nicht statt für ein Produkt, das niemandem gerade noch gefehlt hat, für mich selbst so eine Tour durchziehen? Jetzt telefoniere ich Zeitarbeitsfirmen ab und frage mal nach. Manche stellen ja nur Schweißer ein und so.

Die Antworten auf diese Anrufe klingen wie das Konjunkturbarometer der deutschen Wirtschaft. Welche sagen: „Ganz schlecht.”, ein großer Teil sagt: „Ja, gerne.” Manche haben leider von meinem Beruf nicht die richtige Vorstellung.

Übrigens hat mir gestern ein Call Center Agent einen wertvollen Tip gegeben, wo ich online Stellenanzeigen aus meinem Beruf finden kann. Da hat sich's gelohnt, mich 11 Uhr aus dem Bett klingeln zu lassen...

Und hier, zur Überschrift, der Klassiker:

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Kultgegenstände für Geeks



Aktuelle Tarife (Deutschland)


teltarif.de - Kommunikation ganz einfach

Dort wird minutenaktuell angezeigt, was gerade der günstigste Call-by-Call-Tarif für welches Gespräch ist.

Übrigens: Von einem europäischen Binnenmarkt sind wir noch weit entfernt...

Alles geht ja nun nicht.


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Bremen, Langemarckstraße, Jan. '06

Dieses Jahr noch fescher:


Das wird aufregend: Wiedersehen mit Brunhilde. Ich weiß, sie wird noch schöner sein als letztes Jahr. Dieses Kopftuch, dieser üppige Hintern, und diese Zähne. Mann wird gar nicht wissen, wo er zuerst hinschauen soll. Lechz. Hoffentlich betrinkt sie sich nicht wieder so, damit uns diese Torkelei und diese hemmungslosen Szenen vom letzten Jahr erspart bleiben. Von ihren musikalischen Darbietungen wird sie aber nicht abzuhalten sein. - Hoffentlich scheint die Sonne auf all diese Pracht.

Nächsten Montag


... schließe ich eine cineastische Bildungslücke:

Karbid und Sauerampfer

Regie: Frank Beyer
Bei Kriegsende liegt die Dresdner Zigarettenfabrik in Trümmern. Um sie aufzubauen, braucht man Karbid zum Schweißen. Kalle hat eine Quelle in Wittenberg und muss per Anhalter mit sieben Fässern zurück. Erst per Fuhrwerk, dann per LKW, dann per Motorboot schlägt sich Kalle elbabwärts durch. Er übersteht einen Schiffbruch und muss sich einen geschäftstüchtigen US-Offizier und eine mannstolle Witwe vom Hals halten. Zwei Fässer bringt er durch. Sie reichen für den Neuanfang.

Die Komik der pointierten Abenteuerkomödie der Defa resultiert aus Fährnissen des Alltags, die Erwin Geschonnek in einer Paraderolle als Kalle mit Mutterwitz und Gleichmut durchsteht. Die Reise wird unterbrochen durch ein Bauernmädchen, dem er verspricht, zurückzukommen. Vorbild war ein Richard Hartmann, der tatsächlich neun Fässer nach Dresden brachte. Regisseur Frank Beyer ('Spur der Steine') gelingen optisch-akustische Kabinettstücken, u.a. wenn sich Kalle zwischen den Besatzungsmächten links und rechts der Elbe durchlaviert.
(Quelle: mediabiz.de)      

Den sehe ich im City Filmtheater Bremen, das sich dadurch verdient macht, Filme zu zeigen, die schon länger als drei Wochen draußen sind.

So kam ich auch in den Genuß, Spur der Steine sehen zu dürfen, ein anderes Meisterwerk der DDR-Kinogeschichte, Regie: ebenfalls Frank Beyer..

Mein Blog ist wie ich.

                                                Bier. Inbrunst. Trauer.

 

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